Kult-Restaurant Ergüns Fischbude droht nach 30 Jahren das Aus – kann es gerettet werden?

Kult-Restaurant Ergüns Fischbude droht nach 30 Jahren das Aus – kann es gerettet werden?

Berliner Kult-Restaurant in Not: Muss Ergüns Fischbude nun endgültig schließen?

Teaser: Seit über 30 Jahren lockt Ergüns Fischbude Gäste zum S-Bahnhof Bellevue. Nun muss die türkische Familie ihr Restaurant offenbar für immer schließen.

Ein beliebtes Berliner Fischlokal steht nach drei Jahrzehnten vor dem Aus. Ergüns Fischbude, ein bekanntes Restaurant in der Nähe des Ostbahnhofs, droht die Schließung, nachdem die Deutsche Bahn den Mietvertrag nicht verlängert hat. Die Entscheidung wirft die Zukunft des familiengeführten Betriebs in Unsicherheit.

Der Pachtvertrag für das Restaurant wurde nicht erneuert, was de facto die Schließung erzwingt. Mine Centinbas, die Geschäftsführerin und Tochter des Gründers Ergün Amca, deutete an, dass Bedenken hinsichtlich des Brandschutzes eine Rolle gespielt haben könnten. Die Nachricht wurde erstmals im Juli 2024 bekannt, doch ein konkretes Schließungsdatum steht noch nicht fest.

Ergün Amca, einst als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, hatte das Restaurant über Jahrzehnte mit eigener Hände Arbeit aufgebaut. Seine Tochter hatte zuvor einen Umzug in Erwägung gezogen, falls nötig, doch bevorzugte sie den bisherigen Standort. Nun, da der Mietvertrag gekündigt wurde, hat die Familie eine Spendenkampagne gestartet, um finanzielle Unterstützung für einen möglichen Umzug oder einen Neuanfang an einem anderen Ort zu sichern.

Ziel der Kampagne ist es, das Erbe einer Berliner Institution zu bewahren. Unterstützer hoffen, das Restaurant am Leben zu halten – doch ob bereits ein neuer Standort in Aussicht ist, bleibt unklar.

Die Schließung von Ergüns Fischbude würde das Ende einer 30-jährigen Tradition bedeuten. Mit der Spendenaktion soll genug Kapital aufgebracht werden, um den Fortbestand des Restaurants zu sichern. Ohne eine Vertragsverlängerung oder alternative Räumlichkeiten hängt die Zukunft des Betriebs jedoch in der Schwebe.